Die Sammlung von Bausteinen zum Radio-Schaltpult 2 ist schon sehr umfangreich. Ich möchte hier nur eine Auswahl vorstellen.
Widerstände, kleinere Kondensatoren usw. werden nicht mehr auf
Platinen montiert, sondern auf Abfallstücken von Steckerleisten.
Zwar könnte man Widerstände mit Anschlussdrähten bis 0,5
mm Durchmesser auch direkt aufstecken, aber die Dinger sind mir einfach
zu klein, die Farbringe zu schwer lesbar. Da ziehe ich es vor, nach und
nach ein Sortiment von Widerständen größerer Bauform
anzulegen.
Oben
eine KW-Spule, links eine kleine Ferritantenne, die ursprünglich
in einem Busch-Experimentierkasten steckte (natürlich ohne die im
Bild zu sehende Halterung).
Einige
komplexere Bausteine. Wie man sieht, sind Röhrenversuche kein
Problem. Das Relais ist ein Hinweis, dass das Gerät zwar
vorwiegend, aber nicht ausschließlich für Radioversuche
vorgesehen ist.
Nachstehend die Noval-Röhrenfassung, etwas detaillierter dargestellt:
Die Anschlüsse 4 und 5, die üblicherweise zur Heizung führen, liegen hinten.
Verschiedene
Netztransformatoren, meist als Übertrager verwendet. Der
Übertrager unten stammt aus einem Philips-Experimentierkasten ...
... ebenso diese Spulen. Sammler von Philips-Experimentierkästen
mögen über die Zweckentfremdung entsetzt sein, doch ich bin
kein Sammler, sondern möchte experimentieren - nach
Möglichkeit ohne Philips-Kontaktfedern.
Der
berühmte "Amp", wie er im Kosmos electronic X verwendet wird.
Nichts anderes als ein TBA820 mit etwas Beschaltung drumherum. Der
vielseitige Baustein hat mich so überzeugt, dass ich ihn gleich
nachbaute.
Es ist vorgesehen, die Grundplatte auch mal ohne Experimentiergehäuse einsetzen zu können. Mit entsprechenden Bausteinen dürfte das möglich sein:
Einige
Buchsenbausteine. Hinten eine Klinkenbuchse für Kopfhörer,
PC-Anschluss usw. Buchsen für Netzteilstecker, Cinch-Kabel usw.
sind ebenfalls vorhanden.
Nachfolgend eine kleine Parade von Bausteine, die zweckmäßigerweise am vorderen Rand der Grundplatte postiert werden. Von links: Luftdrehko 2 x 500 pF, Quetschdrehko 2 x 180 pF, Potentiometer.
Der
Luftdrehko ist eine kleine Perle. Er ist von seinen Abmessungen her
fast winzig, außerdem sehr solide gebaut und besitzt eine
Übersetzung 3:1. Ideal für solche Zwecke.
(Gefunden bei Reinhöfer)
Dass die Grundplatte und insbesondere die Bausteine nicht nur für Radioversuche gedacht sind, wurde oben bereits angedeutet. Hier noch ein kleiner Seitensprung in die Optoelektronik:
Die beiden Standarten sind sehr sorgfältig aufeinander abgestimmt. Wie bei allen Bausteinen wird der Kontakt über die Grundplatte hergestellt. Der Glühlampe gegenüber befindet sich eine hochwertige Fotodiode für Messzwecke. Die Bausteine sind noch nicht ganz fertig; so fehlen noch die Aufsteckhülsen zur Abschirmung gegen Fremdlicht.
Die
Standarten sind nur Fassungen, die mit verschiedenen elektrischen oder
optoelektronischen Bausteinen bestückt werden können.
Nebenstehend eine Auswahl. Weitere Bausteine (die natürlich auch
direkt auf die Grundplatte passen): Infrarot-Dioden, LEDs,
Fototransistoren.
Sollte
sich die Grundplatte als nicht "praxisgerecht" erweisen, sind die
Bausteine noch nicht verloren. Sie lassen sich sehr gut auf der
Hirschmann-Platte und mit Einschränkungen auch auf Steckplatinen
(Breadboards) verwenden.
Abschließend ein weiteres Spulenaggregat, ausnahmsweise nicht selber gewickelt:
Die
Ferritantenne steckte mal in einem hochwertigen Empfänger. Um den
Ferritstab und die empfindlichen Drähte zu schützen, wurde
das Ganze mit einem kleinen "Schutzzaun" umgeben. Die grünen
Drahtwindungen wurden von mir zusätzlich aufgebracht, um mehr
Möglichkeiten bei der An- bzw. Auskoppelung zu haben.
Hier sieht man, dass die oben liegenden Drähtchen mit Stabilit vergossen wurden.