Systemübersicht und Ausstattung

Die Standardserie besteht aus 4 Grundkästen: 4000, 5000, 6000 und 7000. Ergänzungskästen ermöglichen die Aufstockung zum nächtshöheren Grundkasten. Die Abbildungen sind einem Prospekt (1988 ?) entnommen.

Grundkasten 4000

Der Kasten enthält noch keine Bedienungskonsole, sondern lediglich eine Grundplatte und einige Bausteine für elementare Versuche.

Grundkasten 5000

Mit der Bedienungskonsole ist das kleine Experimentierpult nun vollständig. Das Bauteilrepertoire wird ein wenig erweitert. Mit diesem Kasten sind nun auch Radioversuche möglich. Die Ferritantenne muss allerdings selbst gewickelt werden, was bei einem Ferritstäbchen von 5 cm Länge einiges an Geschicklichkeit erfordert. Doch wer mit der "Stöpseltechnik" zurechtkommt, sollte das ebenfalls schaffen.


Um mit einem Minimum an Bauteilen einen vernünftigen Radioempfang zu ermöglichen, enthält der Kasten die integrierte Schaltung ZN414. Darin steckt ein mehrstufiger HF-Verstärker sowie ein AM-Demodulator.

Die Grundkästen 6000 und 7000

Diese beiden größeren Kästen enthalten ein breiteres und komfortabler ausgestattetes Experimentierpult mit eleganter Plexiglashaube. Über den Inhalt der Kästen kann ich keine Angabe machen, weil mir die Unterlagen dazu fehlen. Der Prospekt ist als Informationsquelle nur bedingt geeignet, weil die Werbungskomponente darin etwas überzogen wirkt. Einige Ausdrücke aus dem Prospekt: "perfekte Schaltzentrale mit Experimentiergehäuse", "reichhaltige Ausstattung für höchste Ansprüche", "Hohe Schule des Experimentierens". Na ja. Jedenfalls ist dem Prospekt zu entnehmen, dass der Kasten 7000 u.a. ein UKW-Empfangsmodul sowie einen 4-fach-Operationsverstärker enthält.


Spezialkasten "Computertechnik"

Neben den Kästen der Standardserie bietet Busch zwei spezielle Ausbaukästen an. Einer davon ist der Kasten zur Computertechnik.

Ich denke, der Begriff "Computertechnik" greift etwas zu hoch. Der Kasten enthält einen Zählerbaustein mit LCD-Anzeige (Mitte der Abbildung) sowie Gatterbausteine (links und rechts davon). Damit lassen sich allenfalls Versuche zur Digitaltechnik durchführen.

Spezialkasten "Modellbahn-Technik"

Bei diesem Kasten dreht es sich rund um die Modelleisenbahn, ein Thema, das zweifellos einen speziellen Experimentierkasten verdient hat. Inwieweit die Modellbahnanlage direkt von den Versuchsschaltungen gesteuert werden kann, vermag ich nicht zu sagen. Aber auch, wenn die Vorgänge im Versuch nur simuliert werden, kann das eine recht interessante und lehrreiche Angelegenheit sein. Die Module: Rechts oben das Netzteil, da die 9V-Batterie für diese Zwecke zu schwach ist. Da drunter ein Relaisbaustein (2 x um) und in der Mitte oben ein Timer-Baustein (vermutlich mit dem IC 555). Ein Motor ist offensichtlich nicht im Kasten enthalten, was dafür spricht, dass der Versuch zum Fahrtregler (mit Impulsbreitenmodulation) direkt auf die Modellbahnanlage zugreift.

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