Prinzip und Technik

Die Versuchsaufbauten erfolgen nach dem Prinzip des offenen Verdrahtungssystems, das heißt, alle Komponenten sind auf kleinen Bausteinen montiert, die auf eine Grundplatte gesteckt werden. Die elektrischen Verbindungen werden mit Hilfe von Schaltdraht hergestellt. Die Grundplatte kann mit einer Bedienungskonsole zu einem Experimentierpult ergänzt werden:


Die Bausteine haben eine gewisse Ähnlichkeit mit LEGO-Bausteinen.

Das Besondere am Busch-System ist die Art und Weise, wie die Verbindungsdrähte angeschlossen werden. Dazu werden keine Kontaktklemmen, sondern Hohlnieten verwendet. Zur Befestigung werden die abisolierten Drahtenden in die Niete eingeführt und mit einem Stöpsel aus Weichplastik arretiert.

Die Drähte müssen dazu sehr dünn sein; der dem Kasten beiliegende Schaltdraht hat einen Durchmesser von 0,25 mm (ohne Isolierung). Diese einfache und preiswerte Technik hat aber ihre Tücken. Solange nur ein einzelner Draht befestigt wird, gibt es noch keine Probleme. Schwierig wird es, wenn mehrere Drähte angeschlossen werden. Dann gilt es, die Drahtenden sorgfältig zu bündeln und auszurichten. Kommt nachträglich noch ein weiterer Draht hinzu, beginnt das ganze Spiel von vorne.


Die Bedienungskonsole enthält die übliche Bestückung: Potentiometer, Drehkondensator und Lautsprecher. Die Anschlüsse dieser Komponenten werden nicht, wie üblich, auf eine Anschlussleiste geführt, sondern sind fest mit Bausteinen verbunden, die in den Versuchsaufbau eingefügt werden. Der Vorteil: Man sieht deutlich, wohin die Anschlüsse führen. Nachteilig sind die herumliegenden Strippen.

Bausteine, die dicht nebeneinander sitzen, lassen sich schlecht greifen. Dieses kleine Hilfsmittel erleichtert das Herausziehen der Bausteine.

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