Zum Selbstbau von Experimentiergeräten

Bevor man an den Selbstbau eines Experimentiersystems herangeht, gibt es einiges zu überlegen und zu erproben. Da taucht zum Beispiel die Materialfrage auf: Welche handelsüblichen Materialien stehen einigermaßen kostengünstig zur Verfügung, vor allem für die elektrischen Verbindungen? Wie gut sind sie geeignet? Wie groß ist der Aufwand, um damit etwas herzustellen? Nicht zuletzt spielen die Kosten eine Rolle, denn bei einem Experimentiersystem kommen schnell einige hundert Kontakte zusammen.

Eine andere Frage ist die der Schaltungstopologie. Nach welchem Prinzip sollen die elektronischen Komponenten miteinander verbunden werden? Sollen dazu Verbindungsleitungen benutzt werden? Oder sollen die Komponenten in Form von Steckelementen in ein Buchsenfeld gesteckt werden? Dieser Problemkreis beinhaltet sowohl eine theoretische als auch eine praktische Komponente. Bei der theoretischen Komponente geht es z.B. um Aspekte wie die Gestaltung eines Steckrasters, die Minimierung von Verbindungsleitungen oder die Übersichtlichkeit der Anordnung ("Schaltplannähe"). Bei der praktischen Komponente geht es vor allem um die Gestaltung und Handhabung der Bauteile. Aufschluss über die "Handhabbarkeit" des Systems erhält man erst durch Erprobung.

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